Stell dir vor: Du stehst mit deinem Wohnmobil an der Reling, salzige Meeresluft in der Nase, der Horizont verschwimmt im Licht der untergehenden Sonne – und vor dir liegt ein neues Land, bereit entdeckt zu werden. Fährverbindungen eröffnen dir als Wohnmobilreisender nicht nur neue Routen, sondern auch völlig neue Erlebnisse. Ob nach Skandinavien, auf die britischen Inseln oder ins sonnige Südeuropa – Fähren sind der Schlüssel zu mehr Freiheit auf deinen Reisen.
Aber wie läuft das mit der Fähre genau ab? Welche Strecken lohnen sich besonders? Und was solltest du als Wohnmobilfahrer beachten? Hier bekommst du einen klaren Überblick – mit echten Tipps aus der Praxis.
Warum Fähren für Wohnmobilreisen so praktisch sind
Fährverbindungen bringen dich entspannt über große Distanzen, sparen Sprit, Nerven und oft auch Zeit. Statt stundenlang zu fahren, rollst du einfach aufs Schiff – und genießt die Überfahrt wie eine kleine Kreuzfahrt.
Die Vorteile auf einen Blick:
Bequeme Anreise zu Inseln und entfernten Regionen
Entspannung während der Fahrt – schlafen, essen, lesen, bummeln
Sprit- und Mautersparnis auf langen Landrouten
Übernachtung inklusive bei Nachtfähren – du sparst dir den Stellplatz
Sicher und komfortabel für dein Wohnmobil – spezielle Stellflächen an Bord
Gerade für längere Reisen mit dem Reisemobil sind Fähren oft der angenehmste Weg, um große Strecken zu überbrücken – ohne Stress auf der Autobahn oder stundenlangem Tunnelverkehr.
Beliebte Fährverbindungen für Wohnmobile
Es gibt unzählige Fährverbindungen in Europa – hier eine kleine Auswahl der beliebtesten Strecken für Wohnmobilreisende:
Deutschland – Schweden (Kiel – Göteborg / Travemünde – Trelleborg)
Dänemark – Norwegen / Schweden – ideal für Skandinavien-Fans
Italien – Griechenland (Ancona – Patras, Venedig – Igoumenitsa)
Frankreich – Korsika / Sardinien / Irland
Spanien – Marokko – für Abenteuerlustige
Kroatien – Italien / Inselhopping in der Adria
Egal ob du in den hohen Norden, auf die Mittelmeerinseln oder in südlichere Gefilde möchtest – es gibt kaum eine Region, die du mit deinem Wohnmobil nicht per Fähre erreichen kannst.
Tipps & Tricks für die perfekte Fährüberfahrt mit dem Wohnmobil
Früh buchen lohnt sich: Gerade in der Hauptsaison sind Plätze für Wohnmobile begrenzt – Frühbucher bekommen bessere Tarife und Auswahl.
Maße angeben nicht vergessen: Höhe, Länge (inkl. Fahrradträger!) und Breite deines Fahrzeugs müssen korrekt sein – sonst drohen Nachzahlungen.
Kabine oder Deckpassage? Bei längeren Überfahrten empfiehlt sich eine Kabine – vor allem nachts. Auf kürzeren Strecken reicht oft der Aufenthalt an Deck oder in den Aufenthaltsräumen.
Gas abdrehen! Auf fast allen Fähren muss die Gasversorgung vollständig abgeschaltet werden – Sicherheit geht vor.
Stellplätze vorher checken: In Hafenstädten findest du oft ausgewiesene Stellplätze für Wohnmobile – perfekt für eine Übernachtung vor oder nach der Überfahrt.
Verpflegung mitnehmen: Die Bordrestaurants sind nicht immer günstig – eigene Snacks und Getränke sind auf vielen Fähren erlaubt.
Unser persönlicher Erfahrungsbericht
Wir lieben die Route Travemünde – Trelleborg. Während unser Wohnmobil sicher im Bauch der Fähre steht, gönnen wir uns ein Abendessen mit Meerblick. Am nächsten Morgen wachen wir erholt in Schweden auf – bereit für neue Abenteuer. Kein Stau, kein Stress, nur pure Vorfreude. Auch nach Griechenland haben wir schon mehrere Überfahrten gemacht – jede war ein Erlebnis für sich.
Fähren erweitern deinen Horizont – mit Komfort und Leichtigkeit
Eine gute Fährverbindung macht aus deiner Wohnmobilreise ein echtes Rundum-Erlebnis. Du entdeckst neue Länder, erreichst ferne Inseln und genießt die Reise schon auf dem Wasserweg. Mit dem passenden Service, etwas Vorbereitung und den richtigen Tipps wird die Fähre vom reinen Transportmittel zum Bestandteil deiner Reisegeschichte.
Du hast eine Lieblingsstrecke oder brauchst Hilfe bei der Auswahl der passenden Fähre? Schreib uns – wir teilen gern unsere Erfahrungen und freuen uns auf deine!
Leinen los – für grenzenlose Wohnmobilreisen mit dem gewissen Extra!